Für Existenzgründer

Existenzgründung lohnt sich

Aus dem startothek-Newsletter vom 01.02.2012

Der Schritt in die Selbstständigkeit rechnet sich laut einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) in Berlin in den meisten Fällen. Danach halten mehr als 80 Prozent der Existenzgründer ihr vorheriges Einkommensniveau aus abhängiger Beschäftigung oder verfügen netto sogar über mehr Geld.

Basierend auf den repräsentativen Ergebnissen des jährlichen Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes fanden die Berliner Wissenschaftler heraus, dass Selbstständige bereits drei Jahre nach der Gründung anteilig mehr Geld in der Tasche haben, als Arbeiter, Angestellte und Beamte. Wie es in der im Zeitraum 1991 bis 2009 durchgeführten Studie heißt, konnten mehr als ein Drittel der befragten Selbstständigen ihre Einkommenssituation verbessern und ca. 45 Prozent ihr vorheriges Einkommensniveau halten. Lediglich 17 Prozent erklärten seit der Gründung weniger als zuvor zu verdienen.

Die Studie bietet noch weitere interessante Zahlen und Fakten, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten:

• Die Anzahl der Selbstständigen ist im Untersuchungszeitraum um 40 Prozent auf ca. 4,2 Millionen (Stand 2009) gestiegen.

• Mehr als die Hälfte der Neugründungen finden im Dienstleistungssektor statt.

• Immer mehr ausländische Gründer wagen den Schritt in die Selbstständigkeit.

• Die Gründungsneigung steigt mit dem Ausbildungsniveau.

• Gründer und Selbstständige werden immer älter.

• Mehr als die Hälfte aller Gründer sind Singles.

Weitere detaillierte Informationen der Studie finden Sie im Internetangebot des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e. V.